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Digitale Ingenieurleistungen

Gleisbauvermessung

Gleisbauvermessung

SITECH Deutschland bietet mit dem IBH – Ingenieurbüro Herzbruch die fachliche Expertise für alle Aufgaben im Rahmen der Gleisbauvermessung an. Die IBH verfügt seit 1994 Erfahrung im Bahnstreckenbau und ist Rahmenvertragspartner der DB NETZ AG sowie auch der DB Bahnbaugruppe. Die IBH ist sowohl vom aktuellen Fachwissen als auch vom Equipment her bestens aufgestellt. Mit zeitgemäßer Technologie erledigen wir unsere Aufgaben mit höchster Präzision und mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit der Baustelle.

 

Festpunktfelder

Die Grundlage einer jeden Baumaßnahme bildet ein präzises Festpunktfeld. Je höher die Anforderungen an das Bauvorhaben, desto höher auch der Genauigkeitsanspruch an das jeweilige Festpunktfeld.

  • Anschlüsse des DB-REF-System der DB AG per GNSS
  • Terrestrisches Einmessen von Bodenpunkten zur Verdichtung des bestehenden Festpunktfeldes
  • Höhennetze zum Anschluss an das DB_REF 2016

Indirekte Absteckungen der Hauptachsen und somit auch die Sicherung der zu bauenden Achse ist das Spezialgebiet in unserem Büro. Das Know-How unserer Ingenieure hilft Ihnen dabei, schon vor dem Bau mögliche Probleme im Bauablauf zu erkennen. Hinweise auf Bestandsanschlüsse, Engstellen oder Weichen, die nicht umgebaut werden und somit in die eigentliche Absteckung eingerechnet werden müssen, sind für uns kein Problem. Als Ergebnis erhalten Sie ein aussagekräftiges Absteckbuch in digitaler Form mit dem es für Sie ein leichtes sein wird das Gleis in seiner Solllage herzustellen.

Unsere Mengenermittlungsaufträge beginnen in der Regel mit einem qualifizierten Fachgespräch zwischen unserem Mitarbeiter und Ihrem zuständigen Bauleiter, Abrechner oder auch Bauüberwacher. Hier legen wir bereits im Vorfeld dar, wo die Unterschiede der Berechnung liegen, bzw. zeigen Ihnen anhand der Vorbemerkungen auf, welche Mengenermittlungsart gewünscht und letztendlich auch vom Auftraggeber akzeptiert wird.

Diese fachliche Unterstützung ist unser Service an Sie, die den weiteren Arbeitsprozess, sowie auch den Zeitraum der Mengenermittlungt einer Baumaßnahme in einem überschaubaren Rahmen hält.

Das Aufmessen der örtlichen Gleislage zur späteren Einrechnung, wie auch die Einrechnung an sich nach RiL 800.0110/883.0030 gehört zu unseren Aufgaben. Handelt es sich um eine völlig neue Trasse oder ist ein bereits bestehender Streckenteil neu aufzumessen, ins DB-REF zu transformieren und gegebenenfalls eine Geschwindigkeitserhöhung anzubringen? Unterschiedlichste Anforderungen an eine Trassierung, unterschiedlichste Geometrieelemente aber eine Richtlinie und ein Büro als Ansprechpartner.

Liegen Bogenweichen in durchgehenden Hauptgleisen in Überhöhung vor, so ist ein Weichenhöhenplan zu erstellen. Da allerdings die durchgehenden Schwellen einer Weiche ein starres Gebilde darstellen, wird der Höhenverlauf der einzelnen Schienenstränge des Zweiggleises von denen des Stammgleises abweichen. Eine überhöhte Weiche stellt geometrisch betrachtet ein Kegelmantel dar. Das bedeutet, dass bei einer im Rechtsbogen befindlichen Weichenverbindung die außen liegende Weiche höher liegt als die innere Weiche. Aufgrund dieser Tatsache sind die Gradienten für beide Gleise zu berechnen und in einem Weichenhöhenplan darzustellen. Der Bezug zur Kilometrierung der Strecke wird hier in einem Kilometrierungsband zusätzlich verdeutlicht.

Sowohl die Einrechnung von überhöhten Weichen und Weichenverbindungen als auch die Erstellung eines Weichenhöhenplanes nach RiL 883.0030 befindet sich in unserem Arbeitsspektrum.

Der IvL-Plan dokumentiert neben der eigentlichen Gleisgeometrie noch den DB-Grundbesitzstand. Hieraus lassen sich Schachtinformationen, Kabelkanallängen, Böschungsverläufe, Bahnübergänge, etc. entnehmen. Das Zusammenspiel von IvL-Plan und Bahn-, Geodaten vollzieht sich in AVANI, ehemals DB_GIS. Dies ist die Datenbank der DB AG in der sich alle Informationen der jeweiligen Gleisstrecke befinden. Sie wird ständig aktuell gehalten und bei Neu- und Umbauprojekten aktualisiert. So ist für die DB AG jederzeit ein aktueller Plan für den jeweiligen Streckenabschnitt einsehbar.

Die Informationen hierzu stammen von Geländeaufnahmen, sowie auch von Entwurfsvermessungen oder Feldvergleichen. Die weitere Aufbereitung dieser Daten zum Einpflegen in den AVANI-Datenbestand ist ein wichtiger Zweig in unserem Portfolio.

Der Trassenplan bildet die Grundlage aller Instandhaltungsarbeiten der DB AG. Er dokumentiert alle relevanten Informationen zur Laufendhaltung einer optimalen Gleisgeometrie. Die Darstellung der Vermarkung in Relation zur Gleisgeometrie sowohl in der Lage als auch in der Höhe wird mittels Pfeilhöhen millimetergenau festgelegt.

Als Ergebnis der Entwurfsvermessung erstellen wir Trassenpläne nach den Richtlinien der DB AG. Aber auch für Sondervorschläge sind wir offen. In Absprache mit den jeweiligen Betreibern sind auch trassenplanähnliche Darstellungen möglich.

Am Ende einer solchen Bearbeitung steht der Nutzen dieser Dokumentation für den Streckenbetreiber. Mit Hilfe dieser Pläne ist die Instandhaltung von Gleisanlagen zu jedem Zeitpunkt möglich. Vormessarbeiten zur Durchführung von Stopfarbeiten basieren auf diesen Trassenplänen und bilden somit die Grundlage für nahezu jeden Stopfgang.

Im Gegensatz zum klassischen Oberbau der Eisenbahn, dem Schotteroberbau, liegen bei der Bauart der Festen Fahrbahn die Schwellen in einer festen, biegesteifen Tragschicht aus Beton oder Asphalt. Sie sind unverrückbar fixiert. Dieser wartungsarme Oberbau wird insbesondere bei Schnellfahrstrecken mit Geschwindigkeiten > 200km/h eingebaut.

Diese Art der Bauausführung erfordert insbesondere bei der Vermessung höchste Ansprüche an die Genauigkeit. Bei geforderten Richtungsgenauigkeiten von <2mm auf 5m und Längshöhenabweichungen von < 2mm ist hier geschultes Fachpersonal und genaueste Messtechnologie die einzige Möglichkeit diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Und es macht keinen Unterschied mehr ob es sich um die Bauart Rheda oder Züblin handelt.

Die Entwurfsvermessung behandelt das Aufmessen von Fahrbahnen und Bahnanlagen sowie der Zwangspunkte unter Berücksichtigung der Genauigkeiten der DS. Diese Daten werden von uns weiterverarbeitet und für die gleisgeometrische Bearbeitung der Trassen und Gradienten nach RiL berechnet und dokumentiert. Die Darstellung als Soll-Ist-Vergleich auf Grundlage der Gleisgeometrie gehört ebenso zu unserer Tätigkeit, wie auch die Erstellung von Weichenhöhenplänen.

Engstellen werden mit der Lichtraumprofilmessung per Laser-Scan erfasst. Sie zeichnet Hindernisse für Schienenfahrzeuge wie Signale, Bstg., Dächer oder ähnliches im lichten Raum auf. Mit der LÜ-Messung ist es möglich, das statische und dynamische Fahrzeugprofil virtuell durch eine Strecke zu schicken und dabei kritische Stellen, an denen es zu Kollisionen kommen kann, zu ermitteln. Rings um die Gleichsachse wird das komplette Profil aufgezeichnet und Messgrößen, wie etwa  Überhöhung, Bogenradius und die Position auf der Strecke (GPS-Koordinaten und Weg), werden erfasst. Mit unserer Auswertungssoftware können wir jede Überschreitung des Lichtraumprofiles dokumentieren und diese in einer 2D-Ansicht, in einer Diagrammansicht sowie mit roter Markierung in der 3D-Ansicht darstellen.

Darüber hinaus bieten wir alle damit verbundenen Dienstleistungen der Richtlinien zur Dokumentation von Lichtraumengstellen an: vom Anfordern der entsprechenden Unterlagen, über die Einpflege von neuen Daten und die Bereinigung der LÜ-Datenbank, bis hin zur Rückführung der LÜ-Daten an die DB.

Als Vormessen wird die Erfassung der Ist-Gleislage vor jedem Stopfgang (H/V-Gang, 1.Stabilisierung, 2.Stabilisierung) verstanden. Die Qualität der Gleislage, die mit einer Stopfmaschine erreicht werden kann, ist nur so gut wie die Vorgabe der Korrekturwerte. Daher kommt der präzisen und langwellig richtigen Ermittlung dieser Korrekturwerte eine große Bedeutung zu. Je höher die Anfangsqualität des Gleises, desto geringer sind die späteren Instandhaltungskosten für den Betreiber. Der Automatisierte Leit-Computer der sich auf nahezu allen Stopfmaschinen befindet, erlaubt ein direktes digitales Umsetzen dieser Korrekturwerte. Das hierdurch mögliche computergesteuerte Manövrieren der Stopfpickel und somit des Gleises in Lage und Höhe ermöglicht einerseits eine deutlich bessere Gleislage und andererseits höhere Stopfleistungen der Maschinen.


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